Rosen

Die Haltbarkeit von Schnittrosen hängt entscheidend vom Wasserverlust und der Wasseraufnahme ab.

Rosen lieben tiefes Wasser, mind. bis zur Hälfte ihrer Stiellänge.

Am Stielende schneidet man mit einem scharfen Messer auf einer Länge von ca. 3 cm schräg an. Benutzen sie keine Haushaltsschere oder stumpfe Messer, weil damit Gefäße der Blume gequetscht und verstopft werden. Spalten sie die Stielenden nicht und vermeiden sie Plattklopfen und Abkratzen - das behindert die Wasseraufnahme und führt ebenfalls zu verstärktem Bakterienwachstum.

Die Blumenvase sollte absolut sauber sein um Bakterienwachstum zu reduzieren. Gut zu reinigende Vasen (Spülmaschinen geeignet) mit großer Öffnung und glatten Innenwänden sind optimal, am besten aus Glas. In Rillen oder Poren setzt sich leicht Schmutz fest.

Füllen sie die Vase mit Sehr warmem Leitungswasser und dem Frischhaltemittel und lassen sie das Wasser kurz ruhen, damit die Luft daraus entweichen kann. Die mitgegebenen Frischhaltemittel in Pulverform haben ein desinfizierende Wirkung und verlängern das Leben einer Schnittrose erheblich. Das Mittel tötet die Bakterien ab, die sonst die Leitungsbahnen im Stil verstopfen. Das Frischhaltemittel «Chrysal» verlängert nachweislich das Leben Ihrer Schnittrose.

Stellen sie die Rose danach rasch ins Wasser. Die Poren der Rose können sich an der Luft sehr rasch verschließen.

Wenn sich danach an den Stielen im Wasser Luftblasen bilden, schütteln sie diese ab. Diese bilden sich durch das Entweichen der Luft aus den Rosenstielen. Durch das abschütteln vermeiden sie, dass die Luft erneut aufgenommen wird.

Täglich sollte Wasser nachgefüllt werden, wenn möglich wieder mit Schnittblumennahrung gemischtes.

Verschonen Sie den Rosenstrauss vor direkter Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung. Ungünstige Standorte: direkte Sonne, Heizungsluft und Durchzug, Obst in der Nähe, Zigarettenrauch oder Kohleöfen. Stellen sie die Rosen am besten während der Nacht in einen kühlen Raum.

Wenn langstielige Rosen zu schnell welken: Legen Sie sie die Nacht über in eine 2-3 Zentimeter gefüllte Badewanne. Unter Wasser schneiden Sie am nächsten Morgen die Rosen neu an. Schneiden Sie die Pflanzenstiele schräg zu. Legen Sie die Blumen bis zum Blütenansatz waagrecht ins kalte Wasser. Nach einigen Stunden sind sie wieder frisch.

Alternativ bringt ein Wechselbad die Blumen in Schwung. Tauchen Sie die Stiele in heißes Wasser. Nach etwa drei Minuten stellen Sie sie in die Vase mit frischem Wasser zurück.

Unsere grossköpfigen Rosen aus Ecuador weisen ausser während den Sommermonaten eine wesentlich kleinere CO2 -Bilanz auf als Rosen aus Holland oder der Schweiz. Dies kommt daher, dass beinahe alle Schnittrosen aus Europa in Gewächshäusern gedeihen und stark beheizt werden. Ebenso werden die Rosen aus Holland mit LKW's in die Schweiz gebracht. Rosen aus Ecuador benötigen keine Heizung und die frisch geschnittenen Blumen werden als Fracht in normalen Personenflugzeugen direkt in die Schweiz geflogen.

Die Rosen von Ecuador haben intensivere Farben, größere Blumenköpfe und dickere Stängel. Dies liegt daran, dass bestimmte Bereiche in Ecuador sehr geeignet sind, um hochwertiges Rosa zu wachsen. Dies liegt an dem Meeresklima. Darüber hinaus wachsen die Rosen im fruchtbaren Boden der Anden. Diese Gärten befinden sich häufig auf mehr als 3200 Metern über dem Meeresspiegel. Aufgrund seiner hohen Position und der Lage am Äquator ist der Abstand zwischen Sonne und Erde kurz, was eine hohe Lichtintensität gewährleistet. Am Abend fällt die Temperatur ab, was sicherstellt, dass das Wachstum langsamer, aber auch intensiver ist. Dies führt zu den schönen Rosen von Ecuador!

«Die Rose spricht alle Sprachen der Welt.»

Ralph Waldo Emerson, 1803-1882